Die ePrix der sechsten ABB FIA Formula E Meisterschaft werden derzeit ausgesetzt. Trotzdem haben wir mit dem indisch-schweizerischen Rennfahrer Neel Jani gesprochen, der für Porsche an den Start geht. Er erklärt im Interview, was die ABB FIA Formula E für ihn besonders macht, wie er sich darauf vorbereitet und wie er es privat in Sachen Beleuchtung hält.

Herr Jani, die ABB FIA Formula E ist relativ jung. Was sind aus Ihrer Sicht die zentralen Unterschiede zu anderen Meisterschaften wie der Formel 1 oder der FIA World Endurance Championship?

Es beginnt bereits beim Organisatorischen: Ein Formel-E Rennen ist ein 1-Tages-Event. Das heißt, das freie Training, das Qualifying und das Rennen selbst finden am selben Tag statt. Und auch die Strecke wird nur für einen einzigen Tag aufgebaut. Die Fahrer haben also nur am Renntag die Möglichkeit, auf der Strecke zu trainieren. Einen Heimvorteil im klassischen Sinne gibt es in der Formel-E also nicht. Der größte Unterschied aber ist die elektrische Antriebstechnologie: Das Energiemanagement wird hier zu einem kritischen Erfolgsfaktor. Und genau das macht die Rennen oft besonders spannend. Die einen müssen vom Gas gehen, um Batterieenergie zu sparen, die anderen können noch angreifen. Als Fahrer musst du extrem viel denken und gut taktieren.

TRILUX unterstützte Porsche zuletzt in der LMP1 mit einer HCL-Lösung. Was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile von Human Centric Lighting?

Ich persönlich habe sehr positive Erfahrungen mit der TRILUX HCL-Lösung während des 24h-Rennens von Le Mans gesammelt. Dort ist eine effiziente Erholung während der Ruhezeiten extrem wichtig. Da war die Beleuchtung ein elementarer und spürbarer Bestandteil.

Fahrer oder Technik – was entscheidet in der ABB FIA Formula E über Sieg und Niederlage?

Tatsächlich sind die E-Rennwagen etwa zu 80 Prozent technisch gleich – lediglich die restlichen 20 Prozent bieten individuelles Optimierungspotenzial. Damit steigt die Bedeutung des fahrerischen Könnens im Vergleich zur technologischen Überlegenheit. Körperlich sind die oft lenkintensiven Formel-E Stadtparcours eine Extrembelastung für die Arme. Deshalb ist eine optimale mentale und körperliche Vorbereitung auf das Rennen extrem wichtig.

Sie haben auch Ihr Privathaus komplett mit TRILUX Leuchten ausgestattet. Warum?

Ich habe lange Zeit in einem Miethaus gelebt und mir nur wenig Gedanken über die Beleuchtung gemacht. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass eine Zehn-Franken-Leuchte nicht das Licht macht, das meinen Bedürfnissen entspricht – angefangen bei der Beleuchtung im Büro über das Computerarbeiten am Abend bis hin zum Licht in meinem Schlafzimmer. Für mein neues Eigenheim habe ich nach Leuchten gesucht, die ich einfach vernetzen und komfortabel ansteuern kann – und bei denen sich die Lichtfarbe flexibel zwischen warmweiß und kaltweiß variieren lässt. Außerdem war es mir sehr wichtig, dass die Leuchten im Innen- und Außenbereich zusammenpassen und mir das Design gefällt. All das habe ich bei TRILUX gefunden.

Gibt es etwas, das Sie durch die Zusammenarbeit mit TRILUX gelernt haben?

Da fallen mir spontan drei Dinge ein. Erstens: Man sagt nicht Lampe, sondern Leuchte. Das war (für mich als Schweizer) hilfreich. Der zweite Punkt ist der Einfluss von warmweißer und kaltweißer Beleuchtung auf den Körper und das Wohlbefinden. Kaltweiß aktiviert, warmweiß beruhigt. Und drittens werde ich mir definitiv keine Glühbirne mehr kaufen. Denn „LED is the new thing“, und zwar auf vielen Ebenen, von der Effizienz bis hin zur Steuerbarkeit.

Wir drücken für die kommende Saison die Daumen! Einen Blick hinter die Kulissen gibt Neel Jani übrigens auch auf Instagram @neeljani_official.