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Insights

Mit Forschung zu nachhaltigen Lösungen

Licht für Morgen

Eine LED-Leuchte spart Energie – doch wie nachhaltig ist sie wirklich? Bei TRILUX stellen wir uns diese Frage jeden Tag. Wer Lichtlösungen umweltfreundlich gestalten will, muss Produkte über den gesamten Lebenszyklus betrachten – von der Materialwahl über die Nutzung bis hin zum Recycling. Damit aus guten Vorsätzen echte Verbesserungen werden, braucht es fundierte Forschung und Projekte, die Erkenntnisse direkt in die Produktentwicklung einfließen lassen. Der TRILUX Nachhaltigkeitsbericht 2023/2024 zeigt, was wir bisher erreicht haben und welche Ziele wir uns gesetzt haben. 

Forschung als Basis für nachhaltige Produkte

Bei TRILUX beginnt Nachhaltigkeit nicht erst beim Einsatz einer Leuchte, sondern bereits in der Entwicklung. Unsere Forschung zeigt, welche Materialien, Komponenten und Produktionsprozesse den größten Einfluss auf Energieverbrauch, Ressourceneinsatz und Recyclingfähigkeit haben. Auf dieser Grundlage entstehen Lösungen: neue Produkte und intelligente Konzepte, die direkt in der Praxis umgesetzt werden. Um diese Ansätze kontinuierlich weiterzuentwickeln, investieren wir seit vielen Jahren in Forschungsprojekte und Kooperationen, aus denen Innovationen für nachhaltigere Lichtlösungen entstehen.  

SUMATRA – ein Forschungsprojekt mit Wirkung

Ein Beispiel ist das vom BMWK geförderte Projekt SUMATRA ( SUstainable MATerials in future luminaire designs – from Recycling back to Application). Über gut zwei Jahre hinweg haben wir zusammen mit dem Fraunhofer IZM, Interzero und Inventronics untersucht, wie LED-Beleuchtung nachhaltiger gestaltet werden kann.

Die Ergebnisse zeigen, wo die größten Hebel liegen:

  • CO₂-Emissionen senken: Eine Leuchte erzeugt über ihren gesamten Lebenszyklus rund 1.000 kg CO₂-Äquivalente, davon über 95 % während der Nutzungsphase. Effizienz der Leuchten und Lichtmanagement sind die wichtigsten Hebel, um die energiebedingten Emissionen zu reduzieren.
  • Ressourcenverbrauch verringern: Beim Abiotic Depletion Potential (ADP) haben Elektronik-Komponenten wie LED-Modul und Vorschaltgerät den größten Einfluss. Einsparpotenziale ergeben sich unter anderem durch den Einsatz weniger Vorschaltgeräte, zum Beispiel indem mehrere Leuchten ein Gerät gemeinsam nutzen.
  • Recycling optimieren: Die Recyclingindustrie konzentriert sich bislang fast ausschließlich auf die Wiederverwendung von Metallen. Gleichzeitig steckt großes Potenzial darin, auch andere Materialien vollständig wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse hat TRILUX Design-Guidelines entwickelt, die zukünftig in der Produktentwicklung angewendet werden. Diese sind in sieben Handlungsfelder aufgeteilt – darunter Ökobilanz, Material und Kreislaufwirtschaft – und definieren klare Kriterien und Ziele sowie Designansätze zu deren Erreichung.

Neue Projekte und Kooperationen

In den Jahren 2023 und 2024 haben wir über 30 Vorentwicklungs- und Forschungsprojekte abgeschlossen, darunter zur „Analyse und Optimierung der Reparierbarkeit von Leuchten“. 

In neuen Partnerschaften entwickeln wir Produkte und Prozesse kontinuierlich weiter, um Leuchten noch effizienter, ressourcenschonender und zukunftsfähiger zu machen. Einige Beispiele:

  • Kooperation mit OTTO FUCHS: Seit Anfang 2024 arbeiten wir gemeinsam daran, Aluminium-Raster alter Leuchten hochwertig zu recyceln. Ziel ist es, aus dem Recyclingmaterial neue Leuchtenprofile zu entwickeln. Erste Ergebnisse sind vielversprechend: In einem speziell angepassten Strangpressverfahren konnte bereits ein Prototyp aus recycelten Aluminiumspänen gefertigt werden.
  • Zusammenarbeit mit Eco4Light: Seit 2023 arbeiten wir mit den Partnern des ZIM-Innovationsnetzwerks Eco4Light daran, Optiken und Systeme für ein effizientes Lichtmanagement zu entwickeln. Ziel ist es, Lichtbedarfe punktgenau und bedarfsgerecht zu steuern, um Stromverbrauch und CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Durch den gezielten Einsatz energieeffizienter Lichtquellen und intelligenter Steuerungssysteme werden Ressourcen geschont und Umweltbelastungen minimiert.

Unser Engagement hört nicht bei den Produkten auf: Wir geben unser Wissen aktiv an die Branche weiter – sei es in Fachvorträgen oder Publikationen – und unterstützen so die Umsetzung nachhaltiger Standards und Best Practices. Die nächsten Einblicke und Impulse gibt es im Rahmen der LICHTERLEBNISTAGE KÖLN am 9. Oktober 2025, veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für LichtTechnik & LichtGestaltung (LiTG).

Redaktion
Isabel Sabisch
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