FÜR UNSERE NATUR UND UMWELT

Klima- und Umweltschutz haben bei TRILUX höchste Priorität. Auf Produkt- und auf Herstellungsebene.
2025 werden alle deutschen TRILUX Produktionsstandorte klimaneutral sein.

AMBITIONIERTE ZIELE

TRILUX geht mit großen Schritten voran. Das langfristige Ziel ist ein klimaneutraler Geschäftsbetrieb entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 1, 2 und 3). Unsere Nachhaltigkeitsstrategie umfasst diese drei Schritte:

1. Reduktion von Scope 1 und 2 (analog zu SBTi)

  • mind. 2,5 % p.a. bis 4,2 % p.a. absolut reduzieren
  • bis 2025 entspricht das einer Reduktion von mindestens 15 % bis 25,2 %

2. Freiwilliges Commitment zur Reduktion von Scope 3

  • 2,5 % p.a. in zu definierenden Bereichen

3. Energie-Effizienz

  • Weitere Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch

 

AKTUELLE MASSNAHMEN

Das tun wir zur Verbesserung unserer eigenen Klimabilanz

  1. Abfallvermeidung
  2. Klimaschonende Mobilität
  3. Optimierung der Verpackungen
  4. Jährliche Optimierung der Produktionsanalagen innerhalb des Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) im Qualitäts- und Energiemanagement
  5. Photovoltaik-Anlage auf EDC Gebäude
  6. Einsatz von CO2-neutral hergestelltem Hygienepapier (BlackSatino)

Nachhaltige Beleuchtung

Künstliche Beleuchtung macht einen großen Anteil an Treibhausgasemissionen weltweit aus. Durch unser Streben nach Effizienz und unseren Einfluss auf den Energieverbrauch unserer Kundinnen und Kunden, bewirken wir bereits heute viel im Kampf gegen den Klimawandel. LED-Leuchten und Lichtsteuerungssysteme sind Basis für Beleuchtungslösungen mit hoher Lichtqualität, vorbildlicher Energiebilanz und langer Lebensdauer.

Beeindruckendes Beispiel: Eine konventionelle Leuchte emittiert über ihre Nutzungsdauer hinweg etwa eine Tonne CO2*, eine LED-Leuchte gerade einmal 0,5 Tonnen TRILUX bringt jährlich 5.000.000 LED-Leuchten auf den Markt. Das spart etwa 2.500.000 Tonnen CO2 pro Jahr! Diese Menge entspricht in etwa dem CO2-Ausstoß von 500.000 PKW im Jahr (Mittelklasse, Benziner, 15.000 km Laufleistung) oder 0,6 Prozent des Gesamteinsparziels Deutschlands bis 2030.

ÖKOLOGISCHES LICHT

Da es sich bei LEDs um kleine, punktförmige Lichtquellen handelt, lässt sich ihr Licht im Vergleich zu herkömmlichen Lampen gezielter lenken und verteilen. TRILUX Leuchten reduzieren Blendung und vermeiden ungewollte Lichtstreuung. Damit sind sie mehrfach nachhaltig: Die bessere Kontrolle über die Lichtverteilung verhindert bei Straßenbeleuchtung und Architekturanstrahlung unangenehmes Streulicht in den Wohnräumen der Anwohnenden. Deren Wohlbefinden und Schlafqualität bleiben unbeeinträchtigt. Mit präziser Lichtverteilung lässt sich „Lichtverschmutzung“ oder „Lichtsmog“ umgehen, da das Licht nur genau dorthin gelangt, wo es gebraucht wird. Minimierung ungewollter Lichtemissionen durch LED-Leuchten trägt wesentlich zu einer lebenswerten Umgebung in der Stadt und auf dem Land bei.

ÖKONOMISCHE BASIS

Außenbeleuchtung ist eine essenzielle Voraussetzung für die ökonomische Wertschöpfung in unserer 24/7-Gesellschaft. Künstliches Licht ist die Basis für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Handel auch nach Einbruch der Dunkelheit. Unverzichtbar dafür sind beleuchtete Verkehrswege. Sie haben letztlich Einfluss auf alle Lebensbereiche. Im Dunkeln gibt es keinen Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Kultur oder Sport. Außenbeleuchtung reduziert effektiv Unfallrisiken, kann Vandalismus entgegenwirken und das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen verbessern.

SMARTE STADTENTWICKLUNG

Die Kombination aus LED-Leuchten und digitaler Lichtsteuerung bietet eine interessante Hardwarebasis für die Integration weiterer Funktionen im Kontext der Smart City. Dadurch werden Städte ökologischer, komfortabler und sozial inklusiver. Da Leuchten in einem mehr oder weniger gleichmäßigen Raster über die Stadt verteilt sind und per se Stromversorgung mitbringen, können sie Aufgaben übernehmen, die weit über Beleuchtung hinausgehen. Bereits heute fungieren LED-Leuchten als Ladestation für E-Mobility, erfassen über Sensoren Umwelt- und Verkehrsdaten, integrieren Kameras oder Kommunikationsmodule wie WLAN und Mobilfunk sowie Hardware für Parkplatzmanagement und Verkehrsleitsysteme. So können sie unter anderem helfen, Verkehrs-, Luft- und Abfallprobleme zu lösen und Städte auf dem Weg zur Green City unterstützen.

Erfahren Sie mehr über Smart City

CLEVERER ARTENSCHUTZ

Oberste Maxime bei allen Neuanlagen und Modernisierungen ist für TRILUX: So viel Licht wie nötig, so wenig Licht wie möglich. LED-Leuchten erfüllen dies am besten, denn ihr lässt sich besonders gut lenken, schalten und dimmen. Zudem kann es nachtaktive Tiere und Insekten schützen. Kurzwelliges Licht im blauen und im UV-Bereich ist für viele Arten verlockend. Warmweiße LEDs (3.000-2.700 Kelvin Farbtemperatur) mit nur geringem kurzwelligem Strahlungsanteil hingegen sind insektenfreundlich. Forschungsprojekte bestätigen: Kompetent geplante Außenbeleuchtung mit LEDs bedeutet herkömmlichen Lampen gegenüber ein geringeres Gefährdungspotenzial für Insekten, Fledermäuse, Vögel, aber auch Fische und Amphibien.

Insektenfreundliche Beleuchtung: Jetzt mehr erfahren

VISIONÄRE FORSCHUNG

Unsere Tochterfirma Pacelum entwickelt einzigartige Beleuchtungslösungen für Tiere und Pflanzen. Um die Wirksamkeit des Lichts unter realistischen Bedingungen zu untersuchen, züchten wir seit 2018 Salatpflanzen in dem weltweit bekannten Versuchsstollen Hagerbach V-S-H im schweizerischen Flums Hochwiese. Dabei überprüfen wir in umfangreichen Testreihen verschiedene Theorien, Modelle und Simulationen, die das Wachstum untertage optimieren sollen.

* Der Corporate Carbon Footprint (CCF) wurde nach den Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol erstellt. Er weist alle Emissionen als CO2-Äquivalente aus. Das heißt, dass in den Berechnungen neben CO2 auch die sechs weiteren im Kyoto-Protokoll reglementierten Treibhausgase berücksichtigt werden: CH4, N2O, HFCs, PFCs, SF6, NF3. Diese werden in das Treibhauspotenzial von CO2 umgerechnet und bilden CO2-Äquivalente (CO2e). Aus sprachlichen Gründen verwenden wir jedoch den Begriff CO2.

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