Unser kleines Vorstandsinterview zum Jahreswechsel geht in die zweite Runde. Als CSO und CMO ist Joachim Geiger für den Vertrieb und das Marketing der TRILUX Gruppe verantwortlich. Wir wollten von ihm wissen, wie wir in den herausfordernden Zeiten den Kontakt zu unseren Kunden gesucht und gefunden haben – und was in Zukunft auf dem Programm steht.

Herr Geiger, hat sich das Living Contrasts Programm als Alternative zur Light + Building gelohnt?

Auf jeden Fall. Wir haben uns 2022 aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen bewusst gegen die Teilnahme an Großveranstaltungen entschieden – und vor diesem Hintergrund ein alternatives Format entwickelt. Kleiner und persönlicher und damit auch deutlich spitzer und kundenspezifischer. Besonders war auch der interaktive Erlebnischarakter der Veranstaltungen, immer an einem besonderen inspirierenden Ort, flankiert von einem spannenden und informativen Rahmenprogramm mit exklusiven Gastsprechern. Bei Events in 17 deutschen und europäischen Städten haben wir über 4.000 Besucherinnen und Besucher mit unserer Innovationskraft, Kompetenz und der Qualität unserer Lösungen begeistert.

Bereits relativ früh im Jahr konnten wir erkennen, dass das Präsentationsformat mit den einzelnen Bausteinen City, Cube und Corner sehr gut im Markt ankommt. Deshalb haben wir es konsequent über alle Kommunikationskanäle und Kontaktpunkte ausgerollt, zum Beispiel durch die neuen TRILUX Showrooms bei Partnern in der Nordics Region oder als "Messe-Edition" für lokale Events wie die belektro in Berlin oder die GET Nord in Hamburg. Mein Fazit: Es war ein voller Erfolg!

Welche Themen bewegen unsere Kunden aktuell am meisten?

Die explodierenden Energiekosten und die bevorstehenden Lampenverbote, Sichtwort Ökodesign- und RoHS-Richtlinie, bieten viel mehr Chancen als Herausforderungen durch die LED-Umrüstung. Darauf sind wir mit unserem Portfolio perfekt eingestellt, zum Beispiel durch Lösungen für einen einfachen 1:1 Tausch der Leuchten. Um die Suche nach einer passenden Sanierungslösung für unsere Kunden zu vereinfachen, entwickeln wir gerade einen Online-Sanierungsassistenten. Er zeigt den Nutzern bereits nach wenigen Eingaben zur Bestandsbeleuchtung eine Liste der passenden Produkte für eine Umrüstung. Und auch für alle anderen Wünsche und Bedürfnisse bieten wir als Full-Service-Dienstleister den passenden Service, ob innovative IoT-Anwendung oder nachhaltiges Finanzierungsmodell wie Light as a Service, bei dem die Beleuchtung während der gesamten Nutzungsdauer in unserem Besitz und unserer Verantwortung bleibt.

Wie wird es 2023 weitergehen?

Natürlich werden wir den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen – und das junge Living Contrasts Format in noch mehr Städte und Länder tragen. Aber dabei bleiben wir nicht stehen, sondern suchen auch darüber hinaus nach neuen Mitteln und Wegen, um unsere Kunden zu erreichen und uns mit ihnen auszutauschen. Ein gutes Beispiel dafür ist unser letzter Tech Summit in Wolfsburg. Wir haben das Event für einen ersten Abstecher mit Kunden und Partnern ins Metaverse genutzt – und anschließend gleich gemeinsam über die Potenziale der neuen Technologie diskutiert.

Der enge Austausch mit dem Markt ist ein wichtiger Baustein für innovative und kundenfreundliche Lösungen. Hier liegt auch in Zukunft ein weiterer Schwerpunkt. Ein gutes Beispiel ist unser Sales- und Service-Portal TRILUX ONE, das sich immer mehr zur digitalen Schaltzentrale für den gesamten Kundenkontakt entwickelt. Im kommenden Jahr werden wir die Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit der Online-Plattform weiter ausbauen, genau wie unser Serviceportfolio.

Was ich mir für 2023 wünsche, ist deshalb relativ einfach: Dass uns die Neugier genau wie die Lust am Ausprobieren und Verbessern auch im kommenden Jahr weiter voranbringen. Und das gerne auch auf neuen und ungewöhnlichen Wegen.