Wirtschaftlichkeit, der Faktor Mensch, Nachhaltigkeit und Digitalisierung – eine zukunftsfähige Industriebeleuchtung muss viele Aspekte unter einen Hut bringen. Ein Überblick über Trends, Anforderungen und Potenziale.

WIRTSCHAFTLICHKEIT IST IN DER WIRTSCHAFT EIN MUSS 


 

Most Wanted: Energiefresser

Gerade in der Industrie sind noch viel zu viele davon im Einsatz: Veraltete, ineffiziente Leuchten wie bspw. T5/T8 Lichtbänder. Durch eine Sanierung mit hocheffizienten LED-Leuchten sparen Unternehmen bis zu 114 Euro pro Lichtpunkt. Und nicht nur das. Sie senken ihren CO2-Fußabdruck und erhöhen über eine bessere Lichtqualität auch die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden. Tipp: Eine Beleuchtungssanierung ganz ohne Eigeninvestition, zum Beispiel mit unserem Light as a Service Angebot.

Energieeinsparung LED-Leuchte im Vergleich zur herkömmlichen 2x58Watt: bis zu 114€ pro Jahr und Leuchte

Tauschgeschäft: 25 Jahre lang 85 Prozent weniger  

Bei einer zukunftsweisenden Industriebeleuchtung gehen Energieeffizienz und Lebensdauer Hand in Hand. Durch die Sanierung einer konventionellen Beleuchtung mit LED-Leuchten und Lichtmanagement sinken die Energiekosten um bis zu 85 Prozent. Und mit robusten TRILUX- Leuchten profitieren Sie davon dauerhaft. Eine Lebensdauer von bis zu 100.000 h garantiert 11 Jahre exzellentes Licht im Dauerbetrieb, bzw. 25 Jahre im 2-Schicht-Betrieb. Bei minimalem Wartungsaufwand und Kosten.  

Retrofit: Wenig Aufwand, viele Fragezeichen  

Klingt besser, als es ist: Der Tausch einer ineffizienten Lampe gegen eine LED-Retrofit-Lösung senkt zwar den Energieverbrauch bei minimalem Aufwand und geringen Investitionskosten. Aber: Eine Retrofit-Umrüstung wirft viele Fragen auf - insbesondere im Blick auf normgerechtes Licht, Arbeitssicherheit und Gewährleistung. Zudem sind Lichtmanagement und Co. mit Retrofit-Lösungen deutlich aufwändiger und unsicherer als mit LED-Komplettsystemen. Wer wissen will, worauf zu achten ist, weiß mit unserer Retrofit-Checkliste Bescheid. 

Kunst- und Tageslicht: ein nachhaltiges Dream-Team  

Licht an, wenn es draußen bewölkt ist, Licht aus, wenn die Sonne wieder scheint: Wer den Anteil an Kunstlicht in einem Raum mit Tageslichteinfall auf ein Minimum beschränken will, hat einen herausfordernden Ganztagsjob. Einfacher geht es mit einem Lichtmanagementsystem mit dimmbaren Leuchten und einer Tageslichtregelung. Das System misst kontinuierlich die tatsächliche Helligkeit im Raum – und steuert nur so viel Kunstlicht zu, bis das gewünschte Grundlichtniveau erreicht wird. Das bedeutet: Immer optimale Sehverhältnisse bei minimalem Energieverbrauch. 

DER FAKTOR MENSCH GEWINNT AN BEDEUTUNG 


 

Augen auf: besseres Licht für bessere Ergebnisse

Eine ausgezeichnete Lichtqualität ist essenziell für angenehmes, sicheres und produktives Arbeiten. Sie erhöht die Konzentrationsfähigkeit und senkt die Fehlerquote. Wichtige Bausteine sind eine maßgeschneiderte Lichtverteilung, passgenaue Lichtstrompakete, eine niedrige Blendung und eine hohe Farbwiedergabe. Einen echten Mehrwert bieten zudem steuerbare Systeme, bei denen die Arbeitenden die Beleuchtung flexibel an ihre individuellen Bedürfnisse und die jeweilige Arbeitsaufgabe anpassen können. Mehr über Trends und Treiber in der Industriebeleuchtung erfahren Sie hier.  

HCL: Licht für Menschen statt Maschinen    

Auch wenn die Automatisierung in der Industrie voranschreitet: Eine hohe Lichtqualität, die die Bedürfnisse der Arbeitenden berücksichtig, wird zunehmend zu einem Wettbewerbsvorteil im Kampf um Fachkräfte. Human Centric Lighting Lösungen verändern ihre spektrale Zusammensetzung (also die Lichtfarbe) analog zum Tageslicht. Dieses „naturidentische“ Licht wird als besonders angenehm empfunden und stärkt den Schlaf-Wach-Rhythmus genau wie das Wohlbefinden.HCL-Lösungen besitzen damit ein hohes Potenzial.

NACHHALTIGKEIT IST EINE FRAGE DER ZUKUNFTSSICHERHEIT


 

Aufatmen: CO2 von 7 Milliarden PKW einsparen   

Die Industrie in der EU ist mit einem Stromverbrauch von knapp 4.000 TWh (2021) für die Emission von gut 3,5 Gigatonnen CO2 verantwortlich. Davon entfallen ca. 10 Prozent auf die Beleuchtung. Entsprechend hoch sind die Potenziale. Eine Beleuchtungssanierung mit LED und Lichtmanagement senkt den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen um bis zu 85 Prozent. Das entspricht der jährlichen CO2-Bindungskapazität von 11 Milliarden Bäumen, dem Energieverbrauch von rund 3,7 Millionen 4-Personen-Haushalten oder dem CO2-Ausstoß von 7 Milliarden PKW auf 100 Kilometern.

Ein Leuchtturmprojekt mit Rewe zeigt, was geht.

Modular: Bitte recht umweltfreundlich  

Eine modular aufgebaute LED-Leuchte bietet viele Vorteile, besonders in Bezug auf die Nachhaltigkeit. TRILUX-Lösungen lassen sich zum Beispiel durch einen Tausch der entsprechenden Module mit minimalem Aufwand upgraden, etwa mit der effizienteren Technologie der Nachfolgegeneration. Auch im Wartungsfall sind modulare Leuchten klar im Vorteil: Ein einfacher Komponententausch erhöht die Lebensdauer und reduziert damit den Ressourcenverbrauch. Zudem lassen sich modulare Leuchten besonders einfach recyceln.

LICHT ALS WEGBEREITER DER DIGITALISIERUNG


 

Überwachung: je besser, desto besser 

Dimmbare DALI-Leuchten (ETDD) sind einfachen schaltbaren Lösungen (ET) in vielfacher Hinsicht überlegen. DALI-Leuchten lassen sich per Lichtmanagement einzigartig präzise steuern und überwachen, zum Beispiel komfortabel über die Cloud. Die Überwachung der Betriebsdaten in Echtzeit legt zudem die Grundlage für nachhaltige und kosteneffiziente Funktionen wie Predictive Maintenance. Erkennt das System einen Handlungsbedarf – etwa Auffälligkeiten bei Temperatur oder Energieverbrauch – benachrichtigt es automatisch die zuständige Service-Stelle.

Was alles konkret durch eine Cloud-Anbindung möglich ist, erfahren Sie in unserem kompakten Überblick

IoT-Infrastruktur: unendliche Möglichkeiten  

Ob Logistik- oder Lagerhalle – auch in der Industrie ist die Beleuchtung nahezu allgegenwärtig. Und richtig konzipiert, kann eine smarte vernetzte Beleuchtung Aufgaben übernehmen, die weit über das Kerngeschäft Licht hinausgehen. Wichtig sind dabei offene Schnittstellen. Über sie lassen sich nicht nur klassische Sensoriken in das Netzwerk einbinden. Sondern nahezu beliebige IoT-Bausteine, von WiFi-Routern über Kameras, Bildschirme und Lautsprecher bis hin zu Beacons für Location Based Services wie Heatmapping oder Indoor-Navigation. Auch eine nachträgliche Einbindung der Module ist problemlos möglich. Damit wird eine smarte Beleuchtung zum Teil und Treiber der Digitalisierung. Wie wär’s mit Industrie 4.0?