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Durch den engen Austausch mit der Branche wissen Vertrieblerinnen und Vertriebler genau, wie es derzeit um Office-Immobilien steht. Wir haben Benno Loerwald, Key Account Manager für die Applikation Office gefragt, wohin sich der Markt entwickelt und was das für die Beleuchtung bedeutet.
Der Bürovermietungsmarkt in Deutschland ist aktuell sehr herausfordernd. Viele Projektentwickler und Asset Manager sind aufgrund der ESG-Anforderungen für Immobilien dabei, die Sanierungspotenziale ihrer Immobilien zu analysieren, damit diese nicht zu sogenannten “Stranded Assets” werden. Daher werden auch Gebäudezertifizierungen für Büroimmobilien immer wichtiger, etwa im Blick auf Nachhaltigkeit oder Wohlbefinden.
Im Gespräch wollen Kunden konkret wissen, welchen Beitrag unsere Office-Beleuchtungslösungen zu den angestrebten Zertifizierungen leisten, beispielsweise durch eine hohe Effizienz und den Einsatz nachhaltiger Produktdesigns und Materialien. Hier haben unsere Leuchten eine Menge zu bieten.
Auf jeden Fall. Die Branche ist sich allerdings weitgehend einig, dass hybride Arbeitskonzepte die Zukunft prägen werden. Dabei konkurriert das Büro mit anderen Arbeitsorten. Es muss viel attraktiver werden, damit die Mitarbeitenden es regelmäßig und gerne nutzen.
Richtig. Insgesamt kommen in Office-Projekten viel mehr akzentuierende und atmosphärische Beleuchtungslösungen zum Einsatz. Und auch die Ansprechpartner auf Kundenseite ändern sich. Während wir früher häufig mit den technisch verantwortlichen Personen über Produktdetails gesprochen haben, diskutieren wir heute in großen Runden mit Workplace- und Wel-Being-Consultants und dem Betriebsrat zu Themen wie Nachhaltigkeit und Wohlbefinden. Insgesamt muss Unternehmen bewusst sein, dass auch die attraktivsten Office Flächen nicht helfen, wenn die grundlegende Arbeitskultur nicht auch zu “New Work” passt.
Wir sehen einen klaren Trend hin zu immer kleineren, dafür aber qualitativ hochwertigeren Office-Flächen. Statt “Single Tenant”-Immobilien, die nur auf einen großen Mieter ausgerichtet sind, teilen sich mehrere kleinere Mieter ein Bürogebäude (Multi Tenant), mit einer kürzeren Mietlaufzeit. Das bewegt Immobilienentwickler dazu, nach immer flexibleren Beleuchtungslösungen zu suchen, die auch die Anforderungen neuer potenzieller Mieter erfüllen können.
Vom Schreibtisch über die Kollaborationsbereiche bis zu den Bewegungszonen: Ein ganzheitliches Beleuchtungskonzept sorgt überall für maßgeschneidertes hochwertiges Licht und eine attraktive Atmosphäre.
Genau. Geeignet sind zum Beispiel mobile Leuchten (Stand- oder Tischleuchten), Stromschienensysteme oder unser neues flexibles YONOS System, das wir erstmals auf der Light + Building in Frankfurt präsentieren werden. Durch den modularen Aufbau lassen sich bei einer Nutzungsänderung der Büroflächen oder einem Mieterwechsel durcheinen Tausch der Module flexibel neue Beleuchtungsszenarien realisieren.
So smart wie möglich. Wir diskutieren mit unseren Kunden verschiedenste Möglichkeiten, wie die Beleuchtung auch gewerkeübergreifend zum digitalen Infrastrukturpunkt im Gebäude werden kann. Das Problem dabei: Einerseits sind intelligente Gebäude gewünscht, die sich automatisch auf die Bedürfnisse der Personen einstellen. Andererseits wird das Thema „“Datenschutz” in Deutschland sehr ernstgenommen. In diesem Spannungsfeld entwickeln wir auch in Zukunft passgenaue kundenindividuelle Lösungen für einen spannenden Markt. Wichtig ist, dass Smart Building Lösungen den entsprechenden Stakeholdern auch einen echten Mehrwert bringen.
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