Am ersten Tag meiner Ausbildung sollte ich Namensschilder alphabetisch sortieren – auf allen Namensschildern stand nur das Wort „Besucher“. Ich habe wirklich zehn Minuten da gesessen und mir den Kopf darüber zerbrochen, ob das nun eine Falle ist oder sich jemand vertan hat, bis ich jemanden auf das Problem angesprochen habe. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass eine Kollegin, die dringend Urlaub brauchte, sich vertan hat.

Auf dem Gymnasium war ich vor allem zum Schluss hin sehr unmotiviert und habe keinen Sinn darin gesehen, etwas zu lernen, was mir in meinem späteren Leben nichts nützt. Die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau war genau die richtige Entscheidung für mich – in der Zeit hat mir sogar die Schule wieder Spaß gemacht. Ich habe gelernt, dass ich nur dann richtig gut sein kann, wenn ich mich für etwas begeistern kann.