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Berlin macht sich hübsch: Um das Quartier rund um den Potsdamer Platz in Berlin Mitte attraktiver und nachhaltiger zu gestalten, haben die Stadt Berlin und die Potsdamer Platz Gesellschaften entschieden, das 4,3 Hektar große Areal komplett neu zu gestalten. Dazu wurde die Alte Potsdamer Straße seit September 2022 für den Autoverkehr gesperrt und bis zum Marlene-Dietrich-Platz in eine Fußgängerzone mit Außengastronomie umgewandelt. Ein zentraler Baustein im Rahmen des neuen Quartierprojekts ist die Beleuchtung, die sich lichttechnisch an den Vorgaben des „Lichtkonzepts von Berlin“ orientiert.
Entwickelt wurde das Beleuchtungskonzept für das neue Quartier vom Planungsbüro Bartenbach nach den Vorstellungen des projektverantwortlichen Architektenteams Behnisch Architekten. Eine gleich mehrfach anspruchsvolle Angelegenheit. Das „Lichtkonzept von Berlin“ legt eine Reihe von lichttechnischen Rahmenbedingungen fest, die unter anderem darauf abzielen, die Lichtverschmutzung so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig eine maximale Aufenthaltsqualität im Außenraum zu gewährleisten. Zum anderen sollen die Leuchten dem Quartier durch Design und Lichtwirkung eine einzigartige und unverwechselbare Identität verleihen. Ein klarer Fall also für unsere Sonderleuchtenfertigung in der TRILUX Manufaktur.
Wie ein Ufo auf Besuch: Mitten über dem zentralen Platz der Arkaden schwebt scheinbar schwerelos ein riesiger Ringleuchter. Die Lichtskulptur „the Chandelier“ mit einem Durchmesser von acht Metern sorgt nicht nur für einen optimal ausgeleuchteten Platz. Sie verleiht der Fußgängerzone eine atmosphärische Mitte und wertet den Platz durch ihr spektakuläres Design auf. „Damit der Ringleuchter trotz seiner Größe filigran und schwerelos wirkt, wurden die umlaufenden vertikalen Flächen mit einem unregelmäßig perforierten Lochblech beplankt“, erklärt Karsten Müller, Geschäftsführer der Trilux Vertrieb GmbH. Das Ergebnis ist eine beeindruckende hochfunktionale Lichtskulptur. „Viele Passanten nutzen den Ringleuchter als Hintergrund für ein Berlin-Selfie“, freut sich Karsten Müller über die Reaktionen vor Ort.
Auch die Beleuchtung der restlichen Fußgängerzone sowie der Neben- und Seitenstraßen übernimmt eine Sonderleuchte, die speziell für das Projekt entwickelt wurde. Die Triple-B kombiniert MLT-IQ Optiken für die Grundbeleuchtung mit engstrahlenden Spots zur Zonierung. Unverwechselbar ist die Triple-B durch ihre ungewöhnliche Formensprache mit einer transluzenten Haube in die farbige LEDs zur Effektbeleuchtung integriert wurden. Entlang der Alten Potsdamer Straße wurden die Leuchten hauptsächlich per Überkopfverkabelung über der Fußgängerzone installiert. In der weiterführenden Eichhornstraße sorgen Triple-B Leuchten an bewusst unregelmäßig angeordneten Lichtmasten für einen attraktiv inszenierten städtischen Raum, der Architektur und Baumbestand perfekt integriert.
Im Rahmen des „Lichtkonzepts von Berlin“ wurde ein Lichtmanagementsystem gefordert, um die Beleuchtungsstärke und Lichtfarbe zeitabhängig zu steuern. Entsprechend haben wir sämtliche Leuchten per Funk vernetzt (Tvilight) und mit einem cloudbasierten Lichtmanagementsystem verbunden. Es senkt die mittlere Grundbeleuchtungsstärke von 15 bis 30 Lux in den Abendstunden auf 5 bis 15 Lux in der Nacht ab. Parallel ändert sich auch die Lichtfarbe der in beiden Systemen verbauten Tunable-White LEDs von 3.000 Kelvin am Abend auf warmweiße 2.200 Kelvin spätnachts. Dieses „wärmere Licht“ wird von den Passanten als besonders angenehm empfunden und reduziert zudem die Anziehungskraft auf Insekten. Gut für das Ambiente und den Artenschutz.
Für uns war das Projekt in Berlin eine ausgezeichnete Gelegenheit, um unsere Kompetenzen in den Bereichen Außenbeleuchtung, Manufaktur und Smartness unter Beweis zu stellen. „Das Projekt Potsdamer Platz zeigt eindrucksvoll, welche Rolle eine maßgeschneiderte Beleuchtung als gestalterisches und atmosphärisches Element im öffentlichen Raum spielt – und wie sich Funktionalität und Design perfekt miteinander im Sinne des Stadtmarketings verbinden lassen“, fasst es Karsten Müller zusammen. Eine Reise in die Hauptstadt lohnt sich also.
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