Leuchtenbetriebswirkungsgrad

Der Betriebswirkungsgrad einer Leuchte ηLB ist der Quotient

  • aus dem bei der Leuchten-Umgebungstemperatur tU = 25°C und weiteren Betriebsbedingungen, z. B. der bestimmungsgemäßen Montageposition, vorhandenen Leuchtenlichtstrom ΦL

  • und der unter gleichen Bedingungen ermittelten Summe der in der Leuchte erzeugten Lampenlichtströme Φ0.

Er erfasst optische und thermische Eigenschaften der Leuchte und wird unter den in EN 13032-1 genormten Betriebsbedingungen bestimmt. Der Betriebswirkungsgrad ist für lichttechnische Berechnungen maßgeblich und in den entsprechenden lichttechnischen Datendokumentationen der Hersteller aufgeführt.

Die zur Bestimmung des Leuchtenbetriebswirkungsgrades notwendigen Lichtströme der Leuchte und der Lampe(n) werden entweder durch Integration des Lichtstärkeverteilungskörpers im Goniofotometer oder im Kugelfotometer nach Ulbricht gemäß EN 13032-1 unter ebenfalls genormten Betriebsbedingungen gemessen.

Abbildung: Der Lichtstrom der Leuchte ΦL dividiert durch den Lichtstrom der Lampe(n) ΦO, ergibt den Leuchtenbetriebswirkungsgrad

Abbildung: Ulbrichtsche Kugel zur Messung von Lichtströmen von Lampen und Leuchten