E-Line Pro

> Lichtmanagement / Anwesenheitserfassung / Anwesenheitserfassung auf Verkehrswegen mit HF-Sensoren

Anwesenheitserfassung auf Verkehrswegen

mit HF-Sensoren

Abbildung 3.221: Der Erfassungsbereich eines Hochfrequenz-Sensors für die Anwesenheitserfassung. Die gerichtete Abstrahlung der Sendeleistung ermöglicht eine große Länge des Erfassungsbereiches.

In manchen Anwendungen kann ein IRAnwesenheitssensor prinzipiell nicht verwendet werden, wenn z. B.

  • die in ihrer Bewegung zu erkennenden Personen/Objekte keine IR-Strahlung aussenden,
  • in dem betrachteten Raumbereich starke IR-Signale auftreten, die das zu erfassende Signal überdecken, oder
  • sich der Sensor in einer geschlossenen Leuchte befinden soll.

In diesen Fällen wird in der Regel zu der Alternativlösung mittels eines HF-Sensors gegriffen. Die prinzipielle Funktionsweise dieses Sensortyps lässt sich wie folgt beschreiben:

  • Die Erfassung beruht auf der Aussendung eines Hochfrequenz-Signals (elektromagnetische Strahlung im Mikrowellenbereich) und dem Empfang von dessen Reflexion.
  • Bewegungen im Raum bewirken eine Veränderung des reflektierten Signals.
  • Es muss nur bedingt „Sichtkontakt” zwischen dem Sensor und der sich bewegenden Person bestehen, damit die Bewegung erfasst werden kann.
  • In geringem Maße kann das Hochfrequenzsignal Material, (z. B. dünne Trockenbauwände durchdringen, sodass ggf. die Sensoreinstellung angepasst werden muss, um den Erfassungsbereich einzuschränken.
  • Die aktive Aussendung des HF-Signals verursacht einen relativ hohen Versorgungsstrom des Sensors, der durch das Steuergerät oder ggf. durch ein Sensor-Netzgerät bereitzustellen ist.

Die Form des Erfassungsbereiches kann weitgehend durch die Abstrahlcharakteristik des HF-Signals bestimmt werden (siehe Abbildung 3.221). Insbesondere große Reichweiten bei engen Erfassungswinkeln lassen sich mit dieser Technologie sehr gut realisieren.


Typische Anwendungen sind z. B.

  • Eingangsbereiche und Hausflure, wo zu erwarten ist, dass Personen im Winter noch Mäntel, Mützen und Handschuhe tragen und somit für IR-Sensoren nicht erkennbar sind,
  • Tiefgaragen, wo für Personen das Gleiche gilt, wie in Eingangsbereichen, und auch sich bewegende Fahrzeuge noch nicht unbedingt betriebswarm sind,
  • Lagerbereiche,
  • lange Gänge und Verkehrswege,
  • Bereiche, die mit geschlossenen Wannenleuchten beleuchtet und nicht mit leuchtenexternen IR-Sensoren erfasst werden.

Kapitelübersicht

TRILUX Beleuchtungspraxis

Sie benötigen Hilfe?

Zentrale

TRILUX GmbH & Co. KG

Heidestraße 
59759 Arnsberg

Tel.: +49 29 32 301 0
Fax: +49 29 32 301 375
E-Mail: info@trilux.com
Angebotsservice
Auftragsservice
Technischer Support
Vertrieb Aussenleuchten
Basics
Commerce
Tools und Services
TRILUX Intern