Wenn Intelligenz ans Licht kommt
Jetzt sanieren und bereit für den Technologiewechsel sein!
Kleine Happen, großer Nutzen
Wir freuen uns darauf, Sie auf den kommenden Regionalmessen persönlich zu treffen
Insights - Inspirations - Visions
E-Line Pro
Sie benötigen Hilfe?
Kontakt aufnehmen
> Anforderungen an die Beleuchtung / Beleuchtung von Räumen des Gesundheitswesens / Hygiene im Krankenhaus
Hygiene ist im Krankenhaus oberstes Gebot. Die Verschleppung von Krankheitserregern, der Hospitalismus, ist eine permanente Gefahr für Patienten, deren Abwehrreaktion ohnehin geschwächt ist. Seitens der Hygiene wird daher oft die Frage gestellt, welchen Einfluss die Schutzart der Leuchten bezüglich Dichtigkeit z. B. gegen Staub auf die Aufrechterhaltung des hygienischen Standards in Räumen des Gesundheitswesens hat.
Grundsätzlich sind Leuchten keine Verunreiniger der Raumluft. Probleme können nur dann entstehen, wenn kontaminierende Keime in die Leuchten eindringen und dort wegen mangelnder Reinigungsmöglichkeiten für längere Zeit Brutplätze bilden können. Daher sind grundsätzlich entweder offene, leicht zu reinigende Leuchten (wie Rasterleuchten) oder Leuchten entsprechend höherer Schutzart erforderlich. Zum Beispiel sind in Intensivstationen ohne Bedenken des Haushygienikers Rasterleuchten eingesetzt worden.
In Räumen mit höheren hygienischen Anforderungen werden Leuchten der Schutzarten IP 54 oder IP 65, vor allem deswegen eingesetzt, weil die höhere Schutzart aus Gründen der elektrischen Sicherheit bei den Desinfektionsmaßnahmen, z. B. Abspritzen von Wänden und Decke, erforderlich ist.
Ein viel akuteres Problem ist die Abschottung des hygienisch anspruchsvollen Raumes, z. B. des Operationsraumes und dessen Nebenräumen, gegen die Zwischendecke. In die abgehängte Decke eingebaute Leuchten können die unkontrollierte Verschleppung von Krankheitserregern aus dem Zwischendeckenraum in Richtung Reinraum fördern. Daraus folgt, dass Einbauleuchten durch ihren konstruktiven Aufbau zum Deckenzwischenraum hin dicht im hygienischen Sinne sein müssen, ebenso deren Einbau in die Zwischendecke. In den meisten Fällen jedoch wird die Zwischendecke unter einem geringen Unterdruck gehalten, so dass Luft nur aus dem Reinraum in den Zwischendeckenraum und nicht umgekehrt strömen kann. Ferner werden der OP-Raum und dessen angrenzende Räume meist am gleichen Lüftungs- bzw. Filtersystem betrieben, so dass eine Verschleppung der Keime aus anderen Bereichen des Krankenhauses in diesen Cleanbereich wenig wahrscheinlich ist.
In Operationsräumen werden überwiegend Reinraumleuchten der Schutzart IP 65 eingesetzt. Solche Leuchten sind aufgrund entsprechender Prüfeinrichtungen staubund praktisch bakteriendicht. Bei der Prüfung auf Staubdichtigkeit wird die Leuchte im betriebswarmen Zustand in eine Staubprüfkabine mit in Schwebe gehaltenem Staub gebracht und nach 1 Minute ausgeschaltet. Die Leuchte kühlt in 3 Stunden ab und würde bei geringerer Schutzart als IP 65 Staub durch die Dichtung einsaugen. Bei dem Prüfergebnis IP 65 „staubdicht"darf kein Staub eingedrungen sein.
Nach EN 60598-1 muss der Prüfstaub mit einem Sieb mit einem Drahtdurchmesser von 50 μm und einer Maschenweite von 75 μm auf Feinheit getestet werden, um ihn gemäß der Basisnorm EN 60529 für Staubprüfzwecke verwenden zu können.
Der im TRILUX-Laboratorium verwendete Prüfstaub (Talkum) hat jedoch eine viel geringere Korngröße. Diese beträgt (statistische Mittelwerte)
Der Vergleich mit den Größenbereichen luftgetragener Verunreinigungen zeigt (siehe Abbildung 3.122): Der überwiegende Größenbereich von Bakterien liegt über der kleinsten Korngröße des Prüfstaubes und kann damit nicht in die IP65-Leuchte eindringen. Leuchten der Schutzart IP 65 sind praktisch bakteriendicht. Ferner: Keime, Bakterien und Viren sind meist an Partikel (Materie) gebunden und können nur mit diesen in die Leuchte gelangen, wenn die hohe Schutzart diese nicht daran hindert.
Leuchten der Schutzart IP 54 „staubgeschützt” erfüllen in vielen Fällen ebenfalls die Hygieneanforderungen in Räumen des Gesundheitswesens.
Abbildung 3.122: Teilchengrößen von Luftverunreinigungen und Eigenschaften von Lüftungsfiltern
Elektromagnetische Verträglichkeit Wirtschaftlichkeit der Beleuchtung
Bettenzimmer, Wöchnerinnenzimmer Untersuchungsräume Räume der Intensivmedizin Operationsräume Arztpraxen Zahntechnische Laboratorien Laboratorien und Apotheken Obduktionsräume Weitere Räume des Gesundheitswesens Elektromagnetische Verträglichkeit Hygiene im Krankenhaus Wirtschaftlichkeit der Beleuchtung Planung Lichttechnische Anforderungen gemäß DIN EN 12464-1
Einleitung
Regelwerke Bereiche der Sehaufgabe Umgebungsbereiche Beleuchtungsstärke Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke Leuchtdichtverteilung Begrenzung der Blendung Räumliche Beleuchtung, Lichtrichtung, Modelling Lichtfarbe und Farbwiedergabe Flimmern und stroboskopische Effekte Tageslicht
Erhalt des Beleuchtungsniveaus (Wartungsfaktor) Licht und Arbeitsschutz Licht und nicht-visuelle Wirkungen Licht und Wirtschaftlichkeit Licht und Umwelt Gebäudezertifizierung Beleuchtungsplanung Messung der Beleuchtung Notbeleuchtung
Beleuchtung von Verkehrszonen und allgemeinen Bereichen in Gebäuden Beleuchtung industrieller und handwerklicher Arbeitsstätten Beleuchtung von Büros und Räumen mit Bildschirmarbeitsplätzen Beleuchtung von Sportstätten Beleuchtung von Räumen des Gesundheitswesens Beleuchtung von Alten- und Pflegeheimen Beleuchtung von öffentlichen Bereichen Beleuchtung von Verkaufsräumen Beleuchtung von Ausbildungsstätten Beleuchtung von Verkehrsbereichen Beleuchtung von Parkbauten Beleuchtung weiterer Innenräume
Leuchten Der erweiterte Qualitätsbegriff Lichttechnische Klassifizierung Lichttechnische Eigenschaften Photobiologische Sicherheit Konstruktive Eigenschaften, Montage und Anschluss Kennzeichnung von Leuchten Betrieb von Leuchten Betrieb von LED-Leuchten Betrieb von Leuchten für Entladungslampen Elektrische Sicherheit Brandschutz Elektromagnetische Sicherheit Mechanische Sicherheit Chemische und sonstige Einflüsse Akustische Eigenschaften Lufttechnische Eigenschaften
Feuergefährdete Betriebsstätten Räume mit Badewannen und Duschen Schwimmbäder Anlagen im Freien Landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebsstätten Lebensmittelindustrie Reinräume Anforderungen an medizinisch genutzte Räume Notbeleuchtungsanlagen
Leuchtenauswahltabelle
Anwendung und Funktion von Lichtmanagement Anwesenheitserfassung Tageslichtabhängige Regelung Schnittstellen Energy Monitoring und Light Monitoring Gebäudemanagement, KNX und andere Bussysteme
Leuchmittelarten Leuchtmittel-Eingenschaften Lampentabellen
ABC, DF, GH, KLMNORST, UV, W
Stichwortverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
NormenVorschriften und EmpfehlungenEuropäische Richtlinien und VerordnungenWeitere Publikationen
Lichttechnische Gesellschaften
Normungs-Institute
Wählen Sie ein anderes Land oder eine andere Region, um Inhalte für Ihren Standort zu sehen.
Wählen Sie aus, wie oder wo Sie diese Seite gerne teilen möchten.
Zentrale
Heidestraße 59759 Arnsberg
TRILUX ONE ist Ihre persönliche E-Business-Plattform. Sie bündelt alle wichtigen Informationen und unterstützt Sie bei allen Prozessen rund um Ihre neue Beleuchtung.
Es ist ein Fehler aufgetreten.