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> Leuchten / Lichttechnische Klassifizierung / Lichtstrom-Klassifizierung von Leuchten und Wirkungsgradverfahren
Ein in der Praxis wichtiger Aspekt der lichttechnischen Wirkung einer Leuchte ist der Anteil ihres Gesamt-Lichtstromes, der in der Nutzebene auftrifft.
Oft wird er auch als Nutzlichtstrom bezeichnet. Denn nur dieser trägt zur Bereitstellung einer erforderlichen mittleren Beleuchtungsstärke in einer Nutzebene, in der eine Sehaufgabe stattfindet, bei. Das Verhältnis aus Nutzlichtstrom und Gesamtlichtstrom der Leuchte ist sowohl von der Lichtstromverteilung der Leuchte als auch von der Geometrie des Raumes und den Reflexionsgraden der Raumoberflächen abhängig. Es wird wird als Raumwirkungsgrad ηR der Leuchte bezeichnet.
Für Leuchten mit auswechselbaren Lampen ist der Gesamtlichtstrom der eingesetzten Leuchtmittel noch mit dem Leuchtenbetriebswirkungsgrad ηLB zu gewichten, um den Lichtstrom der Leuchte zu bestimmen.
Für die zusammenfassende Berücksichtigung der Raumwirkung und des Leuchtenbetriebs ist daher der Beleuchtungswirkungsgrad ηB definiert worden.
Für LED-Leuchten sind ηB und ηR identisch.
Auf Basis der Angabe der genannten Wirkungsgrade lässt sich die Anzahl an Leuchten bestimmen, die erforderlich ist, um auf der Nutzebene eines Raumes eine geforderte mittlere Beleuchtungsstärke Em bereitzustellen (siehe auch Kapitel „Beleuchtungsplanung").
Die allgemeine Wirkungsgradformel lautet:
In der Formel bedeuten
Zur Bestimmung des Beleuchtungswirkungsgrades, bzw. des Raumwirkungsgrades, haben sich historisch in Europa unterschiedliche Verfahren etabliert. Sie alle setzen eine Klassifizierung der Lichtstärkeverteilung der Leuchte bzgl. ihrer Verteilung des Lichtstroms in eine überschaubare Anzahl festgelegter Raumsegmente voraus. Die Beiträge zum Nutzlichtstrom werden dann je Raumsegment bewertet und aufsummiert. Die Klassifizierung nach DIN 5040 ist beispielhaft in Tabelle 3.135 gezeigt.
Tabelle 3.135: Klassifizierung der Lichtstromverteilung von Leuchten nach DIN 5040. Das Beispiel der Lichtstromverteilung mit der Klassifizierung B41 der abgebildeten LVK ist in der Tabelle markiert.
Die unterschiedlichen Verfahren zur Bestimmung des Beleuchtungswirkungsgrades sind z. B.
In allen Wirkungsgradverfahren wird die Geometrie des Raumes durch den Raum index k repräsentiert, der wie folgt definiert ist:
Darin sind (siehe Abbildung 3.157)
Abbildung 3.157: Berechnungsparameter für den Raumindex k
Raumgeometrien mit identischem Raumindex k können in Hinsicht ihrer lichttechnischen Wirkung als gleichwertig betrachtet werden.
Die Bestimmung der Beiträge der oben genannten Teillichtströme (der Raumsegmente) zum Nutzlichtstrom erfolgt dann mit Hilfe von Faktoren, die in entsprechenden Tabellen in Abhängigkeit vom Raum index und den Reflexionsgraden der Raumbegrenzungsflächen dokumentiert sind.
Die bestehenden Wirkungsgradverfahren unterscheiden sich dabei in der Klassiizierung (Segmentierung) der Licht-stärkeverteilung wie auch den Tabelleneinträgen der Bewertungsfaktoren. Auch die errechneten Beleuchtungswirkungsgrade, und damit die Anzahl der für eine gegebene Beleuchtungsaufgabe benötigten Leuchten, weichen zum Teil merklich von einander ab (siehe auch Kapitel, „Überschlägige Planung mit dem Wirkungsgradverfahren").
Mit Erscheinen der Norm EN 13032-2 „Licht und Beleuchtung – Messung und Darstellung photometrischer Daten von Lampen und Leuchten – Teil 2: Darstellung der Daten für Arbeitsstätten in Innenräumen und im Freien“ wurde in Europa ein einheitliches Wirkungsgradverfahren festgelegt, das eine vereinheitlichte Bestimmung des Beleuchtungswirkungsgrades UF (utilisation factor) de iniert. Das einheitliche europäische Verfahren nach EN 13032-2 überwindet bisherige Differenzen in der Bestimmung des Beleuchtungswirkungsgrades und macht die aufgrund der Wirkungsgradformel ermittelte Anzahl von Leuchten für eine bestimmte Beleuchtungsstärke bzw. die zu erwartende Beleuchtungsstärke aufgrund der installierten Lampen und Leuchten vergleichbar.
In den frühen 2000er Jahren wurden die mit dem Berechnungsverfahren gemäß EN 13032-2 generierten Tabellen der Beleuchtungswirkungsgrade UF
in den technischen Produktunterlagen vieler Hersteller veröffentlicht. Heute ist dies nicht mehr üblich und erforderlich, da die manuelle Anwendung des Verfahrens in der Praxis keine Rolle mehr spielt. Es ist in zahlreiche, frei verfügbare Computerprogramme implementiert (siehe auch Kapitel, „Überschlägige Planung mit dem Wirkungsgradverfahren").
Leuchtenbetriebswirkungsgrad Leuchtenkennzeichnung nach EN 13032-2 und CIE O4O-1978
Lichtstärkeverteilung und lichttechnische Wirkung Lichtstärkeverteilungskurven Leuchtenbetriebswirkungsgrad Lichtstrom-Klassifizierung von Leuchten und Wirkungsgradverfahren Leuchtenkennzeichnung nach EN 13032-2 und CIE O4O-1978 Leuchtdichteverteilung Lichtspektrum einer Leuchte
Einleitung
Regelwerke Bereiche der Sehaufgabe Umgebungsbereiche Beleuchtungsstärke Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke Leuchtdichtverteilung Begrenzung der Blendung Räumliche Beleuchtung, Lichtrichtung, Modelling Lichtfarbe und Farbwiedergabe Flimmern und stroboskopische Effekte Tageslicht
Erhalt des Beleuchtungsniveaus (Wartungsfaktor) Licht und Arbeitsschutz Licht und nicht-visuelle Wirkungen Licht und Wirtschaftlichkeit Licht und Umwelt Gebäudezertifizierung Beleuchtungsplanung Messung der Beleuchtung Notbeleuchtung
Beleuchtung von Verkehrszonen und allgemeinen Bereichen in Gebäuden Beleuchtung industrieller und handwerklicher Arbeitsstätten Beleuchtung von Büros und Räumen mit Bildschirmarbeitsplätzen Beleuchtung von Sportstätten Beleuchtung von Räumen des Gesundheitswesens Beleuchtung von Alten- und Pflegeheimen Beleuchtung von öffentlichen Bereichen Beleuchtung von Verkaufsräumen Beleuchtung von Ausbildungsstätten Beleuchtung von Verkehrsbereichen Beleuchtung von Parkbauten Beleuchtung weiterer Innenräume
Leuchten Der erweiterte Qualitätsbegriff Lichttechnische Klassifizierung Lichttechnische Eigenschaften Photobiologische Sicherheit Konstruktive Eigenschaften, Montage und Anschluss Kennzeichnung von Leuchten Betrieb von Leuchten Betrieb von LED-Leuchten Betrieb von Leuchten für Entladungslampen Elektrische Sicherheit Brandschutz Elektromagnetische Sicherheit Mechanische Sicherheit Chemische und sonstige Einflüsse Akustische Eigenschaften Lufttechnische Eigenschaften
Feuergefährdete Betriebsstätten Räume mit Badewannen und Duschen Schwimmbäder Anlagen im Freien Landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebsstätten Lebensmittelindustrie Reinräume Anforderungen an medizinisch genutzte Räume Notbeleuchtungsanlagen
Leuchtenauswahltabelle
Anwendung und Funktion von Lichtmanagement Anwesenheitserfassung Tageslichtabhängige Regelung Schnittstellen Energy Monitoring und Light Monitoring Gebäudemanagement, KNX und andere Bussysteme
Leuchmittelarten Leuchtmittel-Eingenschaften Lampentabellen
ABC, DF, GH, KLMNORST, UV, W
Stichwortverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
NormenVorschriften und EmpfehlungenEuropäische Richtlinien und VerordnungenWeitere Publikationen
Lichttechnische Gesellschaften
Normungs-Institute
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